Das Geheimnis des FeuerClans
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Das Geheimnis des FeuerClans
- Die Geschichte:
ElementClan:
Der ElementClan ist der Clan der Kriegerahnen der vier Clans.Die Clankatzen sehen ihn in allem, vorallem aber in den vier Elementen Feuer,Erde,Wasser,Luft.Deshalb heißen die Clans auch:
FeuerClan: Finsterpfote - grauer Kater mit einer schwarzen vorder pfote und dunkel grünen Augen
Diamantherz - hellbeige Kätzin mit weißen Flecken und hellblauen Augen
Blitzstreif - dunkel grauer Kater mit einem gezackten, weißen Flecken auf dem Rücken und blauen Augen
Sonnenfeuer - dunkelbraune Kätzin mit bernstein farben glühenden Augen
Felstatze - dunkelbrauner Kater mit gelben Augen und sehr großen Pfoten
Schlangenpfote - grauweiße Kätzin mit smaragdgrünen Augen; erste Beute war eine Schlange
ErdClan:
WasserClan:
LuftClan:
Doch auch die Territorien der Clans passen zu ihren Namen:
Der FeuerClan wohnt in einem Wald, in dem einmal ein großes Feuer getobt hat.Sie wohnen in einem gut geschützten Lager, das hinter großen Brombeerbüschen verborgen ist.Die Baue bilden Gebüsche, Dorn Hecken oder alte, ümgestürtzte Bäume.
Im Territorium des WasserClans gibt es einen Fluss, der direkt in den Versammlungs See fließt.In ihrem Territorium gibt es eine Stelle, an der der Fluss sehr breit wird und in dessen Mitte eineInsel ist.Auf der Insel befindet sich das Lager des WasserClans und da keiner der anderen Clans schwimmen kann, ist es das best geschützte Lager.
Der ErdClan lebt neben dem Territorium des FeuerClans in den Bergen.Sie wohnen in Höhlen, die Seit vielen vielen Monden von Katzen belebt wurden.Es gibt eine steile Felswand hinter der die Berge beginnen, in der viele kleine, und auch größere, geschützte Höhlen sind.Alle sind mit Fels Vorsprüngen miteinander verbunden.
Und der LuftClan wohnt auf einer großen Wiese mit vielen Hügeln, auf der es nur wenig Deckung gibt.Der Wind kann dort ungehindert über die Landschaft streichen.Die LuftClan Katzen wohnen in einem alten Dachsbau, den sie erweitert haben, sodass dort alle Clan Mitglieder Platz haben.
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KAPITEL 1:
Finsterpfote wachte im Schülerbau auf.Ein Sonnenstrahl kitzelte seine Ohren und er setzte sich schlaftrunken auf.Er leckte sich das Brustfell und da erinnerte er sich plötzlich an seinen Traum.Er war schrecklich gewesen!Er war immerzu hinter einem Kaninchen hergelaufen.Immer weiter und weiter und dann hatte es sich auf einmal umgedreht und war zu ihm los gerannt.Dabei hatte es sich in einen riesigen Hund verwandelt, der ihn gejagt und gehetzt hatte, so wie er zuvor das Kaninchen.Sein Traum hatte geendet als er am Rand einer Klippe abgestürtzt war.Der Abgrund war ihm endlos tief vorgekommen und er hatte noch das Gesicht des Hundes gesehen, als er fiel, dieser hatte die Lefzen zurückgezogen und Sabber, war ihm aus dem Maul gelaufen.Dann wurde alles schwarz und er war aufgewacht.
Seine Schwester, Schattenpfote, schlief noch und auch Bärenpfote und Schlangenpfote, die ältesten Schüler, waren noch nicht aufgewacht.Also beschloss er auf der Lichtung auf Diamantherz, seine Mentorin, zu warten.Die Sonne war gerade erst aufgegangen und es war noch kühl, doch nicht deswegen, fröstelte es ihn.Er dachte wieder an seinen Traum zurück und fragte sich, ob er irgendetwas zu bedeuten hatte.Er war so in Gedanken versunken, dass er nicht einmal merkte, als seine Mentorin auf ihn zukam.Sie stand direkt vor ihm und erst da registrierte er sie wirklich.Sofort lösten sich seine finsteren Gedanken in Luft auf und er fragte „Was machen wir heute, Diamantherz?“ Er freute sich darauf, endlich ein Krieger zu sein und konnte gar nicht genug lernen.Seine Mentorin antwortete ihm etwas verschlafen „Heute werde ich sehen wie viel du jagen kannst und wie gut du mit den Techniken, die ich dir beigebracht habe, zurechtkommst.“ Sie bedeutete ihm mit der Schwanzspitze, ihr zu folgen und ging voran aus dem Lager.
KAPITEL 2:
Finsterpfote bewegte sich keinen Zentimeter, um das Kaninchen, das u´nur eine Schwanzlänge vor ihm hockte, nicht aufzuschrecken.Er spannte die Hinterläufe an, bereit zum Sprung.Doch da drehte seine Beute aufeinmal den Kopf in seine Richtung und schnupperte.MIST!Er hatte vergessen auf den Wind zu achten.Nun sprang er ab.Er wollte dieses Kaninchen nicht entwischen lassen, nachdem er schon so viel gefangen hatte, war er entschlossen, auch noch dieses letzte Beutetier zu fangen.Doch das Kaninchen rannte los, bevor er es erwischen konnte.Er setzte ihm nach, doch auf einmal bekam er das Gefühl von Dejavu. Abrupt blieb er stehen, als das Bild der zurückgezogenen Lefzen, des Biestes aus seinem Traum, sich in seinem Kopf festsetzte.Eine Schauder Welle zuckte durch seinen Körper und ihm sträubte sich das Fell.Er starrte dem Kaninchen hinterher, das sich nicht umdrehte, sich nicht in einen blutrünstigen Hund verwandelte, und ihn nicht verfolgte, es verschwand einfach nur in einem Kaninchenbau.Er drehte sich um und preschte los.Er wollte einfach nur weg, so viel Beute holen, wie er tragen konnte und zurück zur Laubkuhle, zurück zum normalen Training, zurück zu Diamantherz.
KAPITEL 3:
Als Diamantherz sah, wie ihr Schüler in die Kuhle gestürmt kam, war sie erleichtert.Sie hatte ihn beobachtet und als er sein letztes Beutetier entwischen ließ, war sie sehr beunruhigt gewesen.Sonst ließ er seine Beute nie entkommen.Jetzt hatte er zwar immer noch einen gehetzten Ausdruck in den dunkel grünen Augen, doch sein Fell hatte sich wieder geglättet und er sah so aus als ob der Schrecken, der ihn anscheinend durchfahren hatte, auch abgeklungen war.Aber trotzdem, irgendetwas war los mit dem Schüler.Auch als sie ihn heute morgen im Lager holen gegangen war, hatte er sie erst bemerkt, als sie direkt vor ihm stand und war, überhaupt, total abwesend gewesen. Und als er jetzt dieses Kaninchen gejagt hatte, war dasselbe mit ihm geschehen.Seit er heute morgen aufgewacht war, beschloss sie, war er anders.Aber was anders an ihm war konnte sie nicht sagen. Finsterpfote kam jetzt auf sie getrottet und ließ seine Beute vor ihr niederfallen.Er sagte „Ich habe noch mehr Beute bei der alten Ulme vergraben.“ Er sah Diamantherz an.Diese antwortete ihm „Ich weiß.Lass uns deine restliche Beute holen und zum Lager zurückkehren.Ich werde Sonnenfeuer berichten, wie du dich geschlagen hast..“ Sie sah ihn freundlich und stolz an und rannte los.Sie merkte, wie er neben ihr herlief und sie wusste – er war bereit zum Krieger ernannt zu werden.
KAPITEL 4:
Diamantherz saß im Anführerbau, der geschützt unter einer alten umgestürtzten und verbrannten Eiche lag, die mitten im Lager umgefallen war, nachdem ein Blitz in ihm eingeschlagen war.
Sie schaute die Anführerin an und berichtete ihr von der Jagdtour „... und dann blieb er plötzlich stehen, ich weiß nicht was er hatte, aber er floh vor dem Kaninchen und rannte immer weiter.Ich bin dann natürlich hinterher um als erste wieder in der Laubkuhle zu sein. Ich habe es gerade noch rechtzeitig geschafft.Und dann ist mir aufgefallen, wie verändert er seit Sonnenaufgang ist.Aber ich weiß, dass er bereit ist ein Krieger zu werden, es ist nur so, dass er heute etwas durcheinander war.“ Sie sah Sonnenfeuer während des ganzen Gesprächs direkt in die Augen und fragte sich ob die Kriegerzeremonie statt ihres Berichts stattfinden würde.Sie wusste, dass Finsterpfote bereit war und auch, dass Sonnenfeuer es wusste.Aber nach ihrem Bericht wusste sie nicht ob so schnell eine Kriegerzeremonie geben würde.Sie wünschte es sich für ihn, weil er ein guter Krieger sein würde. Auf einmal miaute Sonnenfeuer „Ich glaube er ist bereit ein Krieger zu werden.Wir werden die Zeremonie morgen zu Sonnenhoch abhalten.“ mit diesen Worten stand sie auf und trottete aus ihrem Bau.Diamantherz war verblüfft und konnte nur da sitzen und der Anführerin hinterher starren.Meinte sie das wirklich ernst?Dann verstand sie, dass sie es wirklich ernst meinte und rannte hinter ihr her aus dem Bau.Sie holte sie am Frischbeutestein ein und miaute „Ja Sonnenfeuer, es wird ihn sicherlich freuen und mich freut es auch!“ sie neigte den Kopf und nahm sich eine Maus, die Finsterpfote zuvor gefangen hatte.Sie legte sich etwas weiter von Sonnenfeuer entfernt hin und verschlang ihre Maus.Die Sonne war schon untergegangen und sie wollte endlich schlafen gehen doch als sie zum Kriegerbau trottete, sah sie, dass Blitzschweif vor dem Bau stand.Sie wollte nicht an ihm vorbeigehen.Sie konnte ihn einfach nicht ausstehen!Also setzte sie sich wieder hin und wartete darauf, dass der graue Kater weggehen würde.
KAPITEL 5:
Finsterpfote war froh endlich wieder im Lager zu sein, nachdem ihm ein mäusehirniges Kaninchen so einen Schrecken eingejagt hatte.Er wusste nicht, was in ihn gefahren war.Sonst hatte er doch nicht so ein Problem mit Träumen.Er hatte schon öfters schlecht geträumt und trotzdem war nichts passiert.Jetzt saß er beim Frischbeutestein und verschlang einen Star.Als er aufgefressen hatte, trottete er zum Schülerbau, er hatte zwar Angst davor wieder so einen Alptraum zu haben, aber das hieß nicht, dass er sich vom schlafen abhalten lassen würde.Als er am Kriegerbau vorbeiging, sah er wie Blitzstreif aus dem Bau kam und auf Diamantherz zuging.Jede Katze wusste, dass Diamantherz ihn hasste, er aber immer wieder versuchte, sie für sich zu gewinnen.Ob er es einfach nur tat, weil er bei jeder Kätzin beliebt sein wollte, oder ob er wirklich etwas an ihr fand, wusste eigentlich niemand so genau.Aber es war offensichtlich, dass er es lustig fand, sie zu ärgern.So wie auch jetzt: Er kam zu ihr, miaute ihr etwas freundliches zu und leckte ihr einmal übers Ohr.Als er das tat, zuckte Diamantherz zurück und rannte an ihm vorbei auf den Bau zu.Sie verschwand und Blitzstreif
schnurrte belustigt. Finsterpfote konnte es nicht länger ertragen, den Krieger anzusehen, der sich so gehässig freute.Also lief er auf den Schülerbau zu um sich schlafen zu legen.Doch als er sich gerade auf seinem Nest zusammenrollte, kam ein lautes aufheulen von der Lichtung her.Er sprang auf und stürmte aus dem Bau.Was war passiert, fragte r sich panisch.Auf der Lichtung standen viele Katzen im Kreis um etwas drumherum, was es war konnte er nicht ausmachen, also lief er zu ihnen und drängelte sich nach vorne.Als er sehen konnte, um was sie sich gescharrt hatten, stockte ihm der Atem.Auf dem Boden vor ihnen lag Schlangenpfote.Ihre gesamte linke Seite war aufgerissen und ihr Kopf hing in einem unnatürlich schiefen Winkel vom Körper ab. Finsterpfote konnte sich nicht mehr bewegen.Reglos stand er da und schaute auf die Schülerin herab, die so kurz davor gewesen war zur Kriegerin ernannt zu werden.Was ist geschehen?fragte er sich die ganze Zeit. Neben seiner Schülerin, kauerte Felsenkralle und leckte ihr an den nicht von Zähnen und Krallen aufgerissenen Stellen, das Fell.Auch er war verletzt, allerdings hatte er überlebt, nicht so jedoch Schlangenpfote.Er tat ihm leid.Da sprang Sonnenfeuer auf den umgefallenen Baum, der ihr auch als Bau diente und rief „FeuerClan!Heute wurden Schlangenpfote und ihr Mentor Felsetatze von einem Hund angegriffen.Schlangenpfote, hat den zusammen stoß nicht überlebt.“ Hunde!War vielleicht doch etwas an seinem Traum wahr?Er wollte, nein, konnte es nicht glauben.Sonnenfeuer senkte die Stimme zu einem Flüstern „Der ElementClan möge sie in seinen Reihen aufnehmen.“ dann erhob sie die Stimme wieder zu einem lauten miauen „Wir werden heute die Totenwache für sie abhalten, doch als erstes möchte ich gerne noch eine Patroullie aus schicken, die nach weiteren Hunden aus schau hält.Dafür werden Blitzstreif, Diamantherz und Finsterpfote gehen.“ Finsterpfote war erstaunt, dass er zu einer so wichtigen Aufgabe eingeteilt worden war, aber es beunruhigte ihn, dass Blitzstreif mit ihm und Diamantherz mitkommen würde.Seine Angst, den Hunden gegenüber, versuchte er zu verdrängen.Er wollte nicht daran denken, wie es wäre auf einen zu stoßen und mit ihm zu Kämpfen.Trotzdem freute er sich auch wenn er immer noch den Stich des Verlustes von Schlangepfote spürte.Die Anführerin fuhr fort „Ich will auch, dass ab jetzt alle Patroullien, die aus geschickt werden, nach Hunden aus schau halten!Wenn es mehrere sind...“ sie verstummte.Jeder wusste, dass sie keine Chance hatten, wenn es viele waren, aber keiner traute sich, dies laut auszusprechen. Auf einmal spürte er ein kribbeln im Pelz und instinktiv wandte er sich um.Blitzstreif starrte ihn an. Es war geradezu unheimlich!
Die Anführerin sprang vom Baum herunter und ging auf Diamantherz zu.Blitzstreif starrte ihn weiter an und er wusste nicht, was er machen sollte.Die Katzen zerstreuten sich wieder, traten nacheinander an Schlangenpfote heran und murmelten leise Gebete.Manche leckten ihr auch ein paar mal über das Fell, dann traten sie zurück um den Freunden und Verwandten von ihr Platz zu machen.Felstatze, wich die ganze Zeit nicht von ihrer Seite, seine Miene war von Trauer überwältigt und er hatte den Kopf auf die Pfoten gelegt. Auch Finsterpfote trat nun an die ehemalige Schülerin heran, nachdem er sich von Blitzstreifs Blick gelöst hatte, und murmelte „möge der ElementClan dich aufnehmen, dass du für immer unter ihnen weilst und über ihnen wachst.“ zu ihrem Mentor sagte er noch „ Es tut mir leid, Felstatze“ dieser nickte nur schwach mit dem Kopf und senkte ihn wieder auf die Pfoten. Finsterpfote trat einen schritt zurück, dann drehte er sich um und ging zu Diamantherz um darauf zu warten, dass sie endlich los konnten. Diese traurie Atmosphäre, die nun im Lager herrschte, war nichts für ihn.Als er bei seiner Mentorin angekommen war, war das erste, was sie zu ihm sagte „Du wirst morgen ein Krieger.“ sie blickte ihn an und in ihren Augen lag Stolz und noch etwas anderes...es sah so aus, als wolle sie noch etwas sagen, da tauchte hinter Finsterpfote plötzlich Blitzstreif auf und Diamantherz' Miene verwandelte sich in eine abfällige Grimasse.“Sollen wir jetzt los gehen oder uns hier die Beine in den Bauch stehen?“ fragte der große Krieger und Finsterpfotes Mentorin, drehte sich um und lief ihnen voran mit aufgestelltem Schwanz aus dem Lager. Mäusedreck! Dachte er noch als er hinter den beiden herlief das kann ja eine tolle Patroullie werden!
KAPITEL 6:
Diamantherz stockte der Atem, als sie an die Stelle kamen, wo Felstatze und Schlangenpfote auf den Hund getroffen waren. Man konnte schon an den Fellfetzen, die überall lagen und in den Büschen hingen sehen, dass hier ein Kampf stattgefunden hatte.Und der Geruch!Er überwältigte ihre Nase und traf sie wie ein Schlag in den Magen. Es roch nach Hund!Und es war mehr als einer! Diamantherz sah, wie Finsterpfote die Nase kräuselte und angeekelt schnaubte „Wie halten diese Viecher nur ihren eigenen Gestank aus?“ Blitzstreif ging an ihnen vorbei auf die kleine Lichtung zu, auf der der Kampf stattgefunden hatte. Er schnüffelte und ging quer über den Platz zu einem Busch, der nur aus Dornen zu bestehen schien. Er schaute noch einmal über die Schulter zurück zu ihnen, dann schlüpfte er in den Busch. „Das ist jetzt nicht sein Ernst oder?“ fragte sie ungläubig „Ich habe keine Lust mir den Pelz an diesen Dornen aufzureißen!“ doch Finsterpfote, dem das anscheinend nichts ausmachte, ging nun auch auf das Dornengestrüpp zu und quetschte sich hindurch.Diamantherz seufzte und trabte nun auch darauf zu.Als sie dort angekommen war, sah sie einen kleinen Spalt hinter dem Gebüsch aufblitzen, dort stank es noch mehr nach Hund und sie wollte sich gar nicht vorstellen ob darin vielleicht ein ganzes Rudel von diesen Tieren lauerte, doch da sie kein jaulen oder sonstige Warnrufe hörte, duckte sie sich und kroch durch den Busch wobei Dornen und spitze Äste sich in ihr Fell bohrten.Bei einem besonders Scharfen Dorn blieb sie hängen und zuckte zusammen.Sie verfluchte Blitzstreif dafür, dass er die Höhle, die offensichtlich dahinter lag, entdeckt hatte.Doch es half nichts also krabbelte sie weiter und war erleichtert als sie endlich an die Öffnung kam.Sie rappelte sich auf, rannte hindurch und Dunkelheit umfing sie.Sie blieb abrupt stehen als sie gegen etwas weiches rannte und als sich ihre Augen, die eigentlich auch in der Dunkelheit gut sehen konnten, an die Dunkelheit gewöhnt hatte, sah sie das graue Fell von Blitzstreif und seine blauen Augen, die belustigt blitzten.Sie schreckte zurück und sagte nur „Dein Fell stinkt nach Hund.“ Dann wandte sie sich um und lief in die Richtung, in der sie schwach das dunkelgraue Fell von ihrem Schüler erkennen konnte.Als sie auf ihn zuging fragte dieser „Hier waren mehrere Hunde oder?Es riecht zu stark, als dass es nur einer gewesen sein könnte und der Geruch ist zu schwach als würden sie immer noch hier leben.“ er sah sie an und sie nickte zustimmend „Ja, hier müssen mehrere gewesen sein aber ich kann nicht genau sagen, wie viele...“ sie schnupperte noch einmal und auch diesmal roch sie nichts neues.Nur den Gestank der Hunde. „Was mich aber vielmehr beunruhigt als die Hunde selber, ist was sie hier zu suchen hatten.Ich kannte bisher nur die Hunde die bei den Zweibeinern leben aber diese hier scheinen kein Haus zu haben wo sie leben.“ Finsterpfote hörte ihr aufmerksam zu aber seine Schnurrhaare zuckte wie wild hin und her.Was war nur mit ihm los?
Sie wurde von Pfoten schritten aus ihren Gedanken gerissen „Was ist wenn sie doch bei einem Zweibeiner leben und geflohen sind?“ fragte eine Stimme dicht neben ihrem Ohr.Es war Blitzstreif und sie zuckte zurück, antwortete aber in einem unterkühlten Tonfall „Dann sind es immer noch unsere Feinde!“ sie trat einen Schritt beiseite um nicht zu nah bei dem großen Krieger zu stehen.“Und außerdem sollten wir jetzt ins Lager zurückkehren.Wir müssen Sonnenfeuer von dieser Höhle berichten und es ist schon dunkel.“ Sie wich dem Blick des Kriegers aus und schaute stattdessen Finsterpfote an.“Komm!“ damit rannte sie zurück zum Ausgang der Höhle und war froh als sie auch das Dornengestrüpp hinter sich gelassen hatte, endlich wieder an der frischen Luft zu sein. Und auch, dass sie nicht mehr mit Blitzstreif auf so engem Raum sein musste, erleichterte sie.
Auf der Lichtung setzte sie sich hin und legte den Schwanz um die Pfoten. Nach ihr kam Finsterpfote aus der Höhle und sie rannte ohne auf Blitzstreif zu warten mit ihm zum Lager. Doch auch mit ihren Bemühungen ihn ab zu hängen, holte er sie immer wieder ein.Als sie schließlich im Lager ankamen, lief Blitzstreif direkt an ihr vorbei zum Bau der Anführerin, welche nirgendwo auf der Lichtung zu sehen war.Also machte Diamantherz sich nicht die Mühe Sonnenfeuer zu suchen sondern sagte zu Finsterpfote „Iss etwas und ruhe dich dann aus.“ der Schüler nickte, fragte dann aber noch „Was werden wir tun, wenn noch mehr Hunde kommen?“ sie seufzte und meinte niedergeschlagen „Ich weiß es nicht.“ „Und was wenn sie das Lager angreifen?“ fragte er weiter.Diamantherz schüttelte den Kopf „Wenn sie das tun, glaube ich, müssen wir es wohl verlassen.“ sie schaute ihren Schüler an und sah den Schrecken in den Augen des Katers „Aber dazu wird es nicht kommen!“ beruhigte sie ihn mit, wie sie hoffte, zuversichtlicher Stimme.Er schien zwar nicht sonderlich beruhigt, nickte aber und trottete zum Frischbeutehaufen.Diamantherz war zu müde als dass sie noch essen könnte.Erschöpft trottete sie mit hängendem Kopf zum Kriegerbau, wo sie sich in ihrem Nest zusammenrollte.Kurz bevor sie einschlief, spürte sie noch, wie sich ein Fell an sie drückte.Es war warm und weich.Sie genoss diese Wärme und schlief ein.
Sry wenn das ende dieses Kapis nich so spannend is aba es ist ebn so gekommen...
KAPITEL 7:
Diamantherz schreckte hoch als sich neben ihr etwas bewegte.Sie wandte den Kopf und sah eine graue Fellkugel, die neben ihr in einem Nest schlief.Es war Blitzstreif.Sie setzte sich rasch auf und da fiel ihr ein, dass sich am vorigen Abend ein warmer Pelz an ihren Rücken gedrückt hatte.Anscheinend war es Blitzstreif gewesen.Verlegen leckte sie sich das Bauchfell als sie sich daran erinnerte.
Die Fellkugel regte sich und der Kater mit dem weißen Streifen auf dem Rücken, streckte sich.Bei dem Gedanken daran, dass er die ganze Nacht neben ihr gelegen hatte, sträubten sich ihr die Nackenhaare und sie knurrte.Da setzte sich Blitzstreif auch auf und schnurrte belustigt, als er ihre Miene sah.“Und?Gut geschlafen?“ fragte er in heiterem Ton, streckte sich noch einmal und stolzierte aus dem Bau.Als er verschwunden war, dachte sie an seine Frage zurück und beantwortete sie in ihrem Kopf Ja... Da wachte noch eine Katze auf, es war Eisblüte, Diamantherz beste Freundin.Sie konnte Blitzstreif auch nicht ausstehen.Die grau-weiße Kätzin mit den Eisblauen Augen reckte sich und sah sie an.An ihrem Gesichtsausdruck musste sie erkannt haben, was los war denn sie fragte nur „Blitzstreif?“ und trottete auf sie zu.Diamantherz nickte und ging mit ihrer Freundin auf die Lichtung hinaus, wo Finsterpfote schon auf sie wartete.Sie verabschiedete sich von Eisblüte und ging auf ihren Schüler zu.Sie schaute noch einmal zum Himmel, es war noch nicht Sonnenhoch, sie hatten noch etwas Zeit, dann sagte sie zu Finsterpfote „Heute werden wir noch einmal jagen gehen.“ Dann winkte sie ihm mit der Schwanzspitze, ihr zu folgen und rannte aus dem Lager.
Finsterpfote war überrascht als seine Mentorin ihm sagte, dass sie heute nur jagen würden.Er hatte gedacht, dass sie vielleicht Kampftraining machen würden, aber er folgte ihr ohne noch zu fragen aus dem Lager. Diamantherz hielt diesmal nicht bei der Laubkuhle an, sondern ging mit ihm tiefer in den Wald. Dann blieb sie plötzlich stehen und meinte, geh du jagen, ich werde in der Zwischenzeit hier warten.“ Finsterpfote wollte sie noch fragen, wieso sie mit ihm hierhin gegangen war, verkniff es sich aber lieber.Bestimmt würde er es noch früh genug erfahren.Er musste nur Geduld haben.Also nickte er, lief zu einer Baumgruppe hinüber von der der meiste Beuteduft ausging und duckte sich unter einen Brombeerbusch.Da sah er ein Kaninchen, dass unter der Wurzel eines Baumes an einigen Grashalmen kaute.Er dachte noch Wie können die dieses Zeug nur essen? Als es plötzlich zuckte und unter dem Baum verschwand.Was war nur los? Er prüfte noch einmal den Wind doch der wehte in seine Richtung. Dann hörte er von oben ein kreischen.Von einem...Vogel? Er schaute hinauf in den Himmel und da flog ein riesiger Vogel vor der Sonne. Finsterpfote wurde geblendet, so dass er nicht erkennen konnte, was für ein Vogel es war. Er wusste nur, dass es ein Raubvogel sein musste, der eigentlich nicht auf ihrem Territorium anzutreffen war. Normalerweise waren sie doch nur im ErdClan Territorium. Oder? Er rannte zurück zu Diamantherz und keuchte „Vogel....ErdClan Territorium....Beute....“ seine Mentorin sah ihn verständnislos an und er erklärte, diesmal etwas ruhiger „Da ist ein Raubvogel, der die Beute verscheucht hat. Aber die sind doch eigentlich nur beim ErdClan oder?“ Diamantherz sah ihn überrascht an und miaute schließlich „Ja, richtig.Eigentlich sind sie nicht auf unserem Territorium...ob das etwas zu bedeuten hat? Zeig mir die Stelle, wo er war.“ Finsterpfote drehte sich um und deutete mit der Schwanzspitze auf das Gebüsch aus dem er gestolpert war, nachdem er den Vogel gesehen hatte. Seine Mentorin folgte ihm als er unter dem Brombeerdickicht hindurch kroch und durch das Loch spähte, das sich über ihren Köpfen auftat. Er meinte dann „Hier über dieser Öffnung war der Vogel.“ dann wandte er den Blick wieder ab, da die Sonne ihm in die Augen stach. Er kroch wieder unter dem Dickicht hervor und wartete auf Diamantherz, die sich dort anscheinend noch umgesehen hatte. Nun kam sie extrem beunruhigt a´wieder und sagte „Ich weiß wirklich nicht, was der hier zu suchen hatte. Es ist auch nirgendwo irgendein verdächtiger Geruch zu finden...“ sie verstummte und sah Finsterpfote an. „Lass uns zurück zum Lager gehen und Sonnenfeuer berichten.“ mit diesen Worten machte sie kehrt und rannte aufs Lager zu ohne noch einen Blick hinter sich zu werfen. Finsterpfote rannte hinter ihr her und holte sie ein. So lief er neben ihr her bis zum Lager.
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